„Serendipity ist die vom Schicksal gewährte Gunst, unerwartete Entdeckungen zu machen –
eine Gunst, die jedoch nur jene erfahren, deren Geist und Sinne dafür offenstehen.“



Projekt Serendipity

Serendipity

 

 

Ein Projekt und eine Edition

Das Kunstprojekt Serendipity, 2007 von der Kunsthistorikerin Christine Janicek initiiert und von dem Kunstliebhaber Georg Folian finanziert, hat zum Inhalt, KünstlerInnen auszustellen, deren Arbeiten in Fachkreisen schon lange Anerkennung genießen, einer breiteren Öffentlichkeit jedoch nicht genügend bekannt sind. Diese Einzelausstellungen finden einmal im Jahr – seit 2016 im Kunstraum Nestroyhof – statt.

Beim Kunstprojekt Serendipity handelt es sich um eine spezifische Form der privaten Kunstförderung, die eine Lücke im üblichen Förderungssystem schließt, basierend auf der Erkenntnis, dass hauptsächlich junge KünstlerInnen am Beginn ihrer Laufbahn unterstützt werden. Im Unterschied dazu konzentriert sich das Kunstprojekt Serendipity auf KünstlerInnen, die bereits ein umfangreiches Œuvre geschaffen haben. Die Arbeiten der jeweils ausgewählten KünstlerInnen stellt das Kunstprojekt Serendipity in einer jährlichen Einzelausstellung einem größeren Publikum vor. Begleitend dazu erscheint in der „Edition Serendipity“ ein aufwändig gestalteter Katalog, der anhand von Essays und umfangreichem Bildmaterial die Entwicklung der Künstlerin bzw. des Künstlers dokumentiert. Darüber hinaus wird ein ca. 8-minütiges Video über die Ausstellung produziert.

Der programmatisch gewählte Name des Kunstprojekts, „Serendipity“, wurde im 18. Jahrhundert von dem englischen Schriftsteller Horace Walpole geprägt, in Anlehnung an ein altes indisch-persisches Märchen über die drei Prinzen von Serendip, dem heutige Sri Lanka. Walpole bezeichnet mit Serendipity die vom Schicksal gewährte Gunst, unerwartete Entdeckungen zu machen – eine Gunst, die jedoch nur jene erfahren, deren Geist und Sinne dafür offenstehen.

 

„Serendipity ist im Englischen nicht nur die Entdeckung, der glückliche Zufall, es meint auch den Spürsinn. Und den hat dieses Projekt auch deutlich unter Beweis gestellt.“

(Gerhard Zeillinger in seiner Rezension zur Ausstellung von Christoph Luger, 2011)

www.kunstraum-nestroyhof.at


 

Bisherige Ausstellungen

 

 

Ingrid Pröller
menschlich – tierisch – malerisch
Kunstraum Nestroyhof, 2019

Gerlinde Thuma
zeitgleiche räume
Kunstraum Nestroyhof, 2017

Eva Hradil
beziehungsweise
Kunstraum Nestroyhof, 2016

Richard Kaplenig
dingfest
Künstlerhaus Wien, 2013
 

Alfred Graf
Essenz der Landschaft
Künstlerhaus Wien, 2012

  

Christoph Luger
Arbeiten auf Papier
Künstlerhaus Wien, 2011

 

Jakob Gasteiger
Arbeiten 1985–2010
Künsterhaus Wien, 2010

 

Oskar Putz
Bilder und Farbkonzepte
Künstlerhaus Wien, 2009

 

De Es Schwertberger
Architexturen
Palais Palffy Wien, 2007